Romananfänge – Ein literarischer Adventskalender (20)
Romananfang 20
Außer den Marabar Caves – und sie liegen 20 Meilen entfernt – bietet die Stadt Chandrapore nichts Außergewöhnliches. Vom Gangesfluss eher umsäumt als umspült zieht sie sich ein paar Meilen am Ufer entlang, kaum unterscheidbar von dem Müll, den sie so freigiebig absondert. Am Flussufer gibt es keine Badetreppen, da der Ganges hier zufällig nicht heilig ist; tatsächlich gibt es gar kein Flussufer und Basare versperren das weite und wechselnde Flusspanorama. Die Strassen sind schäbig, die Tempel ohne Wirkung und obwohl es ein paar schöne Häuser gibt, liegen sie in Gärten oder am Ende kleiner Gassen versteckt, deren Dreck alle abschreckt, die nicht eingeladen sind.
Wer beschreibt hier die Stadt Chandrapore? Und in welchem Roman?
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Vielen Dank für dieses schöne Türchen, dass mich anregt, dieses Buch wieder einmal (und mit neuem Blick) zu lesen. Und danke auch für die gelungene Übersetzung – sie nimmt den Tonfall von E.M. Forster so schön auf!
Herzliche Adventsgrüße
D. Braun