Kurz und knapp: William Boyds „Einfache Gewitter“
Adam Kindred lebt in den USA, ist Klimatologe und in London, weil er sich nach seiner Scheidung an einer englischen Universität beworben hat. In einer Pizzeria unterhält er sich zufällig mit dem Pharmaforscher Philip Wang. Wang hinterlässt seine Adresse, aber vergisst eine Mappe mit Papieren. Kindred will Wang die Mappe bringen, doch als er zu dessen Wohnung kommt, liegt Wang mit einem Messer in der Brust im Sterben. Kindred flieht. Die Polizei sucht ihn, der wirkliche Mörder ebenfalls, Kindred taucht unter und lebt als Obdachloser in London. Aus dieser Konstellation macht William Boyd einen spannenden Thriller über Identität, Zufälle, die Folgen scheinbar harmloser Entscheidungen, London und die Kraft der Themse.
William Boyd, Einfache Gewitter
Taschenbuch, Berlin Verlag 2010, 448 Seiten, 9,99€.
Übersetzer: Chris Hirte
Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel Ordinary Thunderstorms, im gleichen Jahr erschien auch die gebundene deutsche Ausgabe.
Über den Autor (Klappentext)
1952 in Ghana geboren, gehört William Boyd zu den überragenden europäischen Erzählern der Gegenwart. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten und Drehbücher und wurde vielfach ausgezeichnet.
Wikipedia-Eintrag über William Boyd
Die offizielle William Boyd-Webseite
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